Textildruck und Beschriftungen
Für Ihre Beschriftung und Veredelung Ihrer Textilien bieten wir Ihnen den Flex- und Flockfolien-Transferdruck an.
Beim Flex- und Flockfolien-Transferdruck wird das Druckmotiv aus speziellen, einfarbigen Kunststofffolien geschnitten und dann auf das Gewebe übertragen. Neben Baumwoll-Geweben können auch Polyester-, Nylon-, Viskose- sowie Mischgewebe bedruckt werden. Die Oberfläche von Flexfolien ist glatt bis matt/weich, jene von Flockfolien dagegen samtartig.Da mit dieser Drucktechnik lediglich Vektorgrafiken ohne Farbverläufe gedruckt werden können, eignet sie sich insbesondere für den Druck von Schriftzügen, Logos
und ähnlichen Motiven. Mehrfarbige Drucke sind möglich Ein wesentlicher Vorteil gegenüber anderen Textildrucktechniken ist die hohe Farbechtheit der Drucke, sowie (insbesondere im Vergleich zum Siebdruck)
die rasche und kostengünstige Möglichkeit der Produktion von
Einzelstücken bzw. kleinen Auflagen. Da jedoch im Gegensatz zum
Siebdruck für jedes einzelne Exemplar derselbe Arbeitsaufwand anfällt
(und daher die Kosten pro Stück nahezu konstant bleiben), ist diese
Drucktechnik weniger für die Produktion hoher Auflagen geeignet. Aufbau von Flex- und Flockfolien Druckvorgang
1. Plotten
Mit Hilfe eines Schneideplotters werden die Konturen des Motivs in die Farb- und Deckschicht der Folie geritzt, die Trägerfolie bleibt dabei unbeschädigt. 2. Entgittern
Im zweiten Arbeitsschritt – beim sogenannten Entgittern
– werden manuell all jene Teile der Farb- und Deckschicht von der
Trägerfolie abgehoben, die nicht zum Motiv gehören.
3. Übertragung auf das Gewebe
Nach dem Entgittern und der anschließenden Positionierung der Trägerfolie auf dem Textil wird das Motiv mit Hilfe einer Transferpresse
unter Druck und Hitze auf das Gewebe übertragen. Sobald der Klebstoff
der Deckschicht wieder abgekühlt ist, kann schließlich die Trägerfolie
abgezogen werden – die Farbschicht (und somit das Motiv) bleibt auf dem
Stoff.